Abriss-Ausbeute-Bilanz-Ergebnis-Fazit-Nachspiel-Konsequenz-Nachwirkung-Quintessenz-Resultat-Resümee-Schlussfolgerung-Wirkung-Zusammenfassung
Italien und die Spuren von Seume
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Viele
der Sehenswürdigkeiten, die Seume in seinem Buch auf der Strecke Venedig –
Neapel aufgesucht oder genannt hat, konnten wir ebenso bewundern.
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Manches
hat sich natürlich in den 200 Jahren verändert oder ist nicht mehr vorhanden.
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Das
eine oder andere war zu weit (oder zu hoch) von unserer Fahrradroute
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Unzähliges
haben wir noch gesehen, was es zu Seumes Seiten noch nicht gab
Italien ist schön!
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Die
Landschaft ist reizvoll und „atemberaubend“ (besonders mit dem Fahrrad)
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Ein
Reichtum an Zeugnissen der Vergangenheit mit vielfältigen historischen Belegen wartet
auf jeden Touristen, er muss sich aber gut vorbereiten
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Menschen
sind so verschieden wie die Regionen und dort, wo sie nicht ausschließlich von
den Touristen leben, auch herzlich und hilfsbereit
Italien und Tourismus
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Tourismusbüros
sind selten wirklich auf Touristen eingestellt (geringe Öffnungszeiten,
spärliche Aussagekraft, wenig brauchbare Unterlagen und Karten)
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Dort
wo viele Touristen sind, geht es meist nur ums Geld verdienen und weniger um
Service und angenehmen Aufenthalt (siehe Ravenna, Rimini und Neapel)
Italien und Radfahrer
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Italien
ist (noch) kein Radfahrerland
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Es
gibt so gut wie keine Radwege, weder in den Städten und erst recht nicht auf
Landstraßen. Auch auf Fernstraßen gibt es nur sehr selten einen Asphaltstreifen
neben der rechten weißen Linie. Europäische Richtlinien werden auch bei neuen
Straßen nur selten realisiert.
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Der
Straßenzustand entspricht der ökonomischen Situation Italiens
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Wunderschöne
Pinienalleen (z.B. Via Appia) sind der absolute „Radfahrertod“, da die Wurzeln
der Bäume zum Teil bis zur Mitte der Straße zu erheblichen Aufbrüchen geführt
haben und ein Ausweichen wegen des insbesondere starken LKW-Verkehrs nicht
möglich ist
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Insgesamt
sind Radtouren quer durch Italien zum Teil lebensgefährlich und speziell mit
Gepäck am Rad nicht zu empfehlen
Italien und Sauberkeit
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Es
gibt in Italien keine überall wirksame Mülltrennung
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Hausmüll
wird in Größenordnungen in der „Natur“ entsorgt
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Plasteflaschen
haben keinen Pfand und werden allerorten, besonders an Straßenrändern entsorgt
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Positive
Bürgerinitiativen sind vorhanden, bilden aber die absolute Ausnahme
Italien und die Flüchtlinge und
deren Integration
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Die
Lage der Flüchtling, insbesondere aus Afrika, ist besorgniserregend
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Die
staatlich (Italien und EU) nicht in den Griff zu bekommende Situation hat
verheerende Auswirkungen auf das Miteinander, sowohl zwischen einheimischer
Bevölkerung und Emigranten als auch in der italienischen Bevölkerung selbst
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Ein
aktueller Bericht im Spiegel verdeutlicht die Größenordnung
SPIEGEL ONLINE-Meldung vom 31.05.2014
Rom- Fast 40.000
Flüchtlinge haben in diesem Jahr schon die italienische Küste erreicht - aber
so viele wie heute waren es binnen eines einzigen Tages noch nie. Allein in den
vergangenen 24 Stunden kamen 3000 Menschen an.
Nach Angaben der italienischen Regierung strandeten im Laufe
des Jahres bereits 39.000 Flüchtlinge an den Küsten Italiens oder wurden
aufgegriffen. Die 2013 registrierte Gesamtzahl von 43.000 Ankünften dürfte
damit in diesem Jahr deutlich übertroffen werden.
Italien und die
Rücksichtslosigkeit oder der tägliche Kampf ums Überleben
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Je
weiter südlich man kommt, umso mehr drückt sich die ökonomische Situation im
täglichen Kampf ums Überleben in Rücksichtslosigkeit gegen jeden, auch gegen
Touristen, aus
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Besonders
schlimm ist die Situation in Neapel
Italien und die Machtlosigkeit der
Behörden
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Speziell
in Neapel sind die Behörden und die Polizei nicht mehr in der Lage Recht und
Ordnung durchzusetzen. Trotz absolutem Chaos und großer Unsauberkeit keine
Präsenz der Polizei oder anderer Ordnungskräfte.
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Geordnetes
bzw. regelgerechtes Radfahren ist nicht möglich, da
o
Geschwindigkeitsvorgaben
nicht eingehalten werden
o
Sperrlinien
überfahren werden
o
Motorisierte
Fahrzeuge sich in Fußgängerbereichen bewegen
o
Gegen
die Einbahnstraßenrichtung gefahren wird
o
Links
ohne Anzeige und ohne Beachtung der Vorfahrtsregelung abgebogen wird
o
Die
Ampelregelung ignoriert wird
·
Jeder
verdrängt den Nächsten oder möchte noch schneller sein als der Andere
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